Studie zum Kaufverhalten an Black Friday und Weihnachten

Konsument:innen zeigen sich kauffreudig und erwarten hohe Rabatte

17.11.2021

Der Black Friday geniesst eine anhaltend hohe Bekanntheit, gewinnt an Wichtigkeit und wird auch dieses Jahr rege genutzt. Nicht nur die geplanten Ausgaben, sondern auch die Ansprüche an die Rabatte sind gross. An Weihnachten spielen Aktionen ebenfalls eine immer grössere Rolle. Für den Handel bedeutet dies, attraktive Weihnachtsangebote zu schalten, denn der Grossteil hat bereits mit dem Kauf von Geschenken begonnen.

Black Friday: Die grosse Mehrheit geht auf Schnäppchenjagd

Der Black Friday hat sich fest im Shoppingkalender etabliert und geniesst fast den gleich hohen Bekanntheitsgrad wie Weihnachten: 94% kennen den Black Friday, der dieses Jahr am 26. November stattfinden wird. Vier von fünf Befragten planen, selbst von den Sonderangeboten zu profitieren. Dabei gilt: Je jünger, desto grösser das Kaufinteresse – bei den 18- bis 24-Jährigen liegt es sogar bei 90%. Im Fokus stehen Kleidung, Schuhe und Accessoires (72%), Elektrogeräte (60%) sowie Möbel und Einrichtungsgegenstände (40%).

Der Schweizer Detailhandel darf mit hohen Umsätzen rechnen

Die grosse Kauflust dürfte die Umsätze ordentlich ankurbeln. Der Median des Black-Friday-Budgets liegt bei 200-299 Franken, 19% planen sogar Ausgaben von über 500 Franken. Bei Männern sitzt das Portemonnaie etwas lockerer als bei Frauen: 47% planen Ausgaben von über 300 Franken, bei den Frauen sind es 31%. Interessant ist auch der Stellenwert, den Käufer:innen dem Black Friday zumessen: Für 46% ist er unverändert wichtig, doch 41% geben an, dass der Shoppingtag wichtiger geworden sei. Damit einher geht jedoch auch eine hohe Erwartungshaltung: Für über ein Drittel (38%) sind Rabatte erst ab 50% attraktiv, ein Fünftel erwartet sogar mindestens Preisermässigungen von 70%.

Das Budget für Weihnachtsgeschenke bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert 

Der Detailhandel warnt vor möglichen Lieferengpässen im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Glücklicherweise werden Geschenke in der Schweiz sowieso frühzeitig gekauft: Knapp ein Viertel hat bereits mit dem Einkauf von Weihnachtsgeschenken begonnen. 27% beginnen noch im November, 29% Anfang Dezember – und nur 9% warten bis kurz vor Weihnachten. Gar keine Geschenke machen 13%. Trotz der teilweise wirtschaftlich angespannten Situation hat sich das Weihnachtsbudget kaum verändert: Im Durchschnitt werden wie im Vorjahr sechs Geschenke gekauft. 58% geben mehr als 50 Franken pro Geschenk aus, bei 29% sind es über 100 Franken. Insgesamt also zwischen 300 und 600 Franken. Was die Studie ebenfalls zeigt: Aktionen werden auch an Weihnachten immer wichtiger. 69% achten beim Geschenkekauf auf Vergünstigungen oder lassen sich gerne von Sonderangeboten inspirieren.

Über die Studie 

Die Studie von Profital untersucht das Informations- und Kaufverhalten an Black Friday und Weihnachten. Befragt wurden 6881 Nutzer:innen der Profital-App in der ganzen Schweiz. Die Onlinebefragung fand zwischen dem 4. und 8. November 2021 statt. Dies ist die zweite Konsumstudie von Profital zu Black Friday und Weihnachten.

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